500. Todestag Leonardo da Vincis
Umfrage: Mona Lisa wirkt nur auf wenige Männer erotisch / Manche hätten Angst, ihr im Dunkeln zu begegnen / Bild dennoch phantastisch
München, 30. April 2019 – Vor 500 Jahren starb am 2. Mai 1519 Leonardo da Vinci, der Schöpfer der Mona Lisa. Für viele galt die undurchschaubare Dame über die Jahrhunderte hinweg als die erotischste Frau schlechthin. Doch mit welchen Augen blicken Männer heute auf das das Bild? Das wollte das Datingportal Zweisam.de wissen und hat gemeinsam mit Ipsos 700 Männer befragt*. Ergebnis der repräsentativen Umfrage: Nur auf eine Minderheit entfaltet die Mona Lisa heute eine erotische Wirkung. Jeder Vierte schüttelt den Kopf und sagt: „Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, was an dieser Frau anziehend sein soll.“
Die Mona Lisa ist nicht der Typ der Männer von heute. Nur vier Prozent räumen ein, dass Leonardos Schöpfung eine erotische Wirkung auf sie ausübt. Genau so wenige (vier Prozent) könnten sich entsprechend eine Beziehung mit ihr vorstellen. Ein erotisches Abenteuer wäre sogar nur für drei Prozent der deutschen Männer denkbar. Immerhin räumen 15 Prozent ein, dass Mona Lisa eine schöne Frau sei. Jeder vierte Man (26 Prozent) kann hingegen schlichtweg nicht verstehen, was an dieser Frau anziehend sein soll. Auf 15 Prozent wirkt die 500 Jahre alte Dame kalt und zurückweisend und fünf Prozent hätten sogar Angst, ihr im Dunkeln zu begegnen.
Kunstbanausen oder anderes Schönheitsideal?
Sind die deutschen Männer also Kunstbanausen und verstehen obendrein nichts von der Schönheit? Oder hat sich schlichtweg das Schönheitsideal geändert? Die Antworten deuten eher auf letzteres hin, denn jeder vierte Mann (24 Prozent) betont, dass ihm zwar die Frau nicht gefalle, dass das Bild hingegen phantastisch sei.
Dr. Stefan Woinoff, Psychotherapeut und Beziehungsexperte bei Zweisam.de:
„In unserer mit sexuellen Reizen überfluteten Welt wird das geheimnisvolle, zurückhaltende Lächeln der Mona Lisa nicht als erotisch wahrgenommen. Heute muss eine Frau weitgehend unbekleidet sein und eindeutig einladend in die Kamera blicken, um als erotisch wahrgenommen zu werden – leider.“