Equal Pay Day
Auch jeder zehnte Mann sieht sich weiterhin als Hauptverdiener / Deutsche im internationalen Vergleich äußerst statusverliebt
München, 14. März 2017 – Gleiches Geld für gleiche Arbeit – das ist der wesentliche Grundsatz, an den der Equal Pay Day am 18. März erinnert. Doch wie kommt die gleiche Einkommensstruktur bei der Partnersuche an? Gilt auch hier, dass ein ähnliches Einkommen wünschenswert ist? Oder soll der Mann nach wie vor der Hauptverdiener sein? LoveScout24, ein deutsches Datingportal, bei dem sich bereits über eine Millionen Erfolgspaare kennengelernt haben, wollte es genau wissen und hat im Rahmen seiner LoveGeist-Studie* rund 10.000 Singles europaweit repräsentativ zu dem Thema befragt. Ergebnis: Rund ein Viertel der deutschen Singlefrauen erwartet, dass der Mann der Großverdiener bleibt. In keinem anderen europäischen Land ist Status beim Daten so wichtig wie hierzulande.
Insgesamt 23 Prozent der deutschen Single-Frauen sagen, dass sie keinen Mann daten würden, der weniger verdient als sie. Vor allem ältere Damen wünschen sich finanzstarke Herren. So sind 25 Prozent der Frauen ab 35 Jahren der Meinung, dass der Mann der Hauptverdiener bleiben müsse, aber nur 20 Prozent der Frauen unter 35 Jahren. Männer sehen in Einkommensunterschieden weniger Hindernisse: Nur zwölf Prozent würden sich nicht mit einer Frau verabreden, die einen größeren Gehaltscheck mit nach Hause bringt.
Italiener traditioneller eingestellt als Deutsche
Im internationalen Vergleich sind die Deutschen damit deutlich traditioneller eingestellt als Singles in anderen Ländern Europas. Nur Italiener haben noch etwas mehr Abneigungen, sich mit finanzkräftigeren Frauen zu treffen. So sagen 24 Prozent der Damen und 13 Prozent der italienischen Herren, dass der Mann der Hauptverdiener bleiben soll. Am liberalsten sind Franzosen, Schweden und Spanier. Nur fünf Prozent der Männer und vier Prozent der Frauen auf der iberischen Halbinsel würden von einem Date absehen, wenn sie mehr verdient als er.
Status zählt in Deutschland mehr als anderswo
Status zählt in Deutschland mehr als in allen anderen Ländern Europas. So ist 60 Prozent der deutschen Singles Status wichtig oder sehr wichtig. Den zweiten Platz im Status-Ranking nehmen die Spanier mit 51 Prozent ein, auf Platz drei landen die Italiener mit 48 Prozent. Am wenigsten statusorientiert sind die Briten, wo nur 40 Prozent Status als wichtig oder sehr wichtig erachten.
Deutsche Singlefrauen gewichten Status deutlich höher als Männer: 67 Prozent der Frauen stufen ihn als wichtig oder sehr wichtig ein, aber nur 53 Prozent der Männer. Interessant ist, dass Status für 64 Prozent der deutschen Singles unter 35 wichtiger wichtig/sehr wichtig ist, während er nur für 58 Prozent der Singles ab 35 Jahren diese Bedeutung erlangt.
Italienische Frauen suchen reichere Männer
Wie viel Prozent der Frauen keinen Mann daten würden, der weniger verdient als sie:
1. Italien | 24 % | ||
2. Deutschland | 23 % | ||
3. Großbritannien | 19 % | ||
4. Niederlande | 16 % | ||
5. Frankreich | 13 % | ||
6. Schweden | 11 % | ||
7. Spanien | 5 % |
Quelle: LoveScout24/TNS Kantar; Basis: 9.610 Singles; Frage: Stört es Sie, einen Mann zu daten, der weniger verdient als Sie?
Über LoveScout24
LoveScout24 ist ein deutsches Datingportal, bei dem sich bereits über eine Millionen Erfolgspaare kennengelernt haben. Als Innovationstreiber ist LoveScout24 im Web, mobil, auf dem Tablet und auf der Smartwatch verfügbar. Der Service hat sich nachhaltig als glaubwürdige Marke im Online-Dating-Markt etabliert, verbunden mit der konsequenten Verpflichtung zu Integrität und Seriosität. 2016 schnitt das Datingportal als Testsieger bei Stiftung Warentest mit einer Note von 1,8 als bester getesteter Service ab.
Über den LoveGeist
Der LoveGeist ist die bedeutendste europaweite Studie zum Thema Singles und Dating, die jährlich erhoben wird. Die Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut Kantar TNS im Auftrag von LoveScout24, bei dem sich bereits über eine Millionen Erfolgspaare kennengelernt haben, durchgeführt. Befragungszeitraum war vom 26. Oktober bis zum 17. November 2016. Insgesamt wurden 9.610 Singles im Alter von 18 bis 65 Jahren in sieben Ländern interviewt (Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Deutschland, Schweden, Italien, Spanien). In Deutschland wurden insgesamt 2.000 Singles befragt. Singles werden definiert als Personen, die sich derzeit in keiner festen Beziehung befinden, unabhängig von ihrem Familienstand. Die Daten wurden so berechnet, dass sie die anteilsmäßige Zusammensetzung der Single-Bevölkerung jedes einzelnen Landes nach Geschlecht und Alter widerspiegeln. Bei der statistischen Auswertung auf europäischer Ebene wurde die jeweilige Bevölkerungszahl berücksichtigt.